Wir hatten eine sehr ruhige Nacht auf der Passstraße, wir waren ganz alleine und nachts ist kein Auto vorbeigefahren. Da wir weit ab von jeder Ortschaft waren und keine Lichtverschmutzung hatten, konnten wir einen traumhaften Sternenhimmel sehen. Als morgens die Sonne aufging hatten wir einen tollen Blick auf den Canyon und konnten die Aussicht auf die Viertausender Gipfel genießen.
Weiter ging
es vorbei am Nordrand des Canyons, keine Schlucht in den USA ist so steil, tief
und eng wie dieser Canyon. Es geht 829 Meter tief, hat oben an einer Stelle
eine Breite von 350 m und unten nur 12 Meter.
Die Straße ging teilweise direkt am Canyon Rand vorbei.
Als wir zum
Südrand des Canyons gefahren sind, ist an einer engen Stelle ein Puma
vor unserem Auto über die Straße gesprungen und sofort die steile Felswand
hinauf. Dies hat er mit ein paar Sätzen locker geschafft und er war schnell
wieder verschwunden. Dies war schon toll, einen Puma in freier Wildbahn haben
wir noch nicht gesehen. Man sagt ja, wenn du einen Puma siehst, ist es das
letzte was Du gesehen hast. Wir saßen ja „Gott sei Dank“ im Auto.
Weiter ging
es nach „Telluride“, wieder ein Nobel Skiort mitten in den Rockys. Telluride
war 1889 Schauplatz des ersten Banküberfalles von Butch Cassidy. Auch diese
Stadt hat uns mit seinen extravaganten Geschäften wieder gut gefallen. Sie ist
nicht so groß wie Aspen hat aber sein eigenes Flair und liegt schön in den
Bergen.
Da wir heute
schon so viele gesehen haben, haben wir uns früh einen einfachen Campingplatz
gesucht, wir mussten unbedingt Wasser auftanken.














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