Tag: 35 Mittwoch, der 18. Juni 2025 Ransomville – NY (In der Nähe von Buffalo)

Wir sind schon früh unterwegs gewesen da es auch schon sehr warm war. Wir mussten einen Waschsalon suchen, da Gabis Wäsche nach Verschmorten Gummi gerochen hat. Unser Ladegerät für die Zahnbürsten ist durchgeschmort.

Unterwegs haben wir einen Waschsalon gefunden, den besten den wir auf all unseren Reisen bisher gesehen haben. Top Maschinen in allen Größen und alles super Sauber. Entertainment von der Mitarbeiterin inbegriffen.

Nach der Wäsche ging es Richtung „Letchwork State Park“. Dieser Park hat einen großen Canyon und wird auch der kleine Bruder vom Grand Canyon genannt. Wobei dieser Vergleich ein wenig weit hergeholt ist. Im Park hat uns dann ein Gewitter überrascht und es hat geregnet wie aus Kübeln somit sind wir weiter Richtung Buffalo in die Nähe der Niagara Fälle gefahren. Über die APP „Harvest Host“ haben wir eine „Vinery“ gefunden auf der wir Übernachten können. 

Tag: 34 Dienstag, der 17. Juni 2025 Cayuga Lake - NY

Leider haben wir unseren schönen Molly Stark State Park verlassen und „Go West“ auf dem Hwy 20 Richtung Westen Buffalo / NY gefahren. In Albany der Hauptstadt vom New York State, haben wir in einen schönen Diner unser spätes Frühstück zu uns genommen. Die Portionen ließen nichts zu wünschen übrig und es hat sehr gut geschmeckt.

Gut gestärkt ging es wieder auf die Straße, am „Cayuga Lake“ haben wir unser Nachtlager aufgeschlagen.

Tag: 33 Montag, der 16. Juni 2025 Wilmington Green Mountains - VT

Eine Wanderung auf einem Trail der an unserem Campingplatz losging war unser Ziel. Es ging direkt von unserem Campingplatz steil bergauf zu einem alten Beobachtungsturm um nach Feuer Ausschau zu halten. Der Weg war wunderschön und von diesem Turm hatte man eine herrliche Aussicht auf die Green Mountains und in der Ferne konnte man den Mount Washington sehen. Weiter ging es zu einer kleinen Siedlung mit ein paar Häusern direkt an einem „Scenic Byway“, Eine Pizza und Brauerei mit schöner Terrasse die leider Ruhetag hatte sowie ein Geschäft mit Souvenir und heimischen Produkten. Nach einer kleinen Verkostung von Marple Sirup aus Vermont haben wir auch eine Flasche davon gekauft. Eine Schnapsbrennerei war auch dort, aber hier haben wir nichts probiert.

Leider haben wir auf unserer Wanderung keine Tiere gesehen, keinen Elch, keinen Schwarzbären oder Hirsch obwohl diese alle hier heimisch sind.

Tag: 32 Sonntag, der 15. Juni 2025 Wilmington Green Mountains - VT

Wir sind gestern den Hwy 100 an den Green Mountains entlanggefahren, vorbei an kleinen Wasserfällen, Wiesen, Wäldern und Dörfer. Für 230 km haben wir den ganzen Tag benötigt. An einem Wasserfall ist schon früh morgens eine junge Frau schwimmen gegangen, obwohl es eiskalt war (Ingrid lässt grüßen 😊). Dies wäre nichts für uns gewesen.

Am Gifford Woods State Park haben wir Pause gemacht und unser Frühstück zu uns genommen. Hier konnten wir auch für 50 Cent duschen, was wir sofort in Anspruch genommen haben. Wir sind dort auch mit einem jungen Ehepaar ins Gespräch gekommen, die Frau war aus Gelnhausen und diese sind 2004 nach Boston ausgewandert und haben in den Green Mountains ein Ferienhaus. Eigentlich wollten sie dies nur für ein paar Jahre machen aber jetzt sind die zwei Kinder hier auf die Welt gekommen und da werden sie wahrscheinlich in den Staaten bleiben.

Gegen späten Nachmittag haben wir einen weiteren kleinen State Park gefunden, hier werden wir zwei Nächte bleiben.

Tag: 31 Samstag, der 14. Juni 2025 Waitsfield Green Mountains - VT

Die White Mountains meinen es nicht gut mit uns, schon wieder Regen. Wie uns der Radfahrer letzte Woche gesagt hat, „Samstags“ regnet es. Wir wollten mit dem Auto auf den Mount Washington fahren aber durch ein Laufevent war die Straße gesperrt und es regnete ja auch. Teilweise schade, es ist der Berg wo die höchste Windgeschwindigkeit der Welt gemessen wurde es waren 372 km. Somit sind wir weiter unserer Route nach Vermont gefolgt.

In Vermont hat auch die Sonne geschienen und wir kamen uns vor wie in Österreich. Das erste Ziel gleich hinter Grenze war die „Dog Chappel“, eine Kapelle für Hunde und auch ein Atelier mit allem was mit Hunden zu tun hat.

Weil die Green Mountains in Vermont aussehen wie wenn man in Österreich wäre, ließen sich in dem Ort Stowe die Familie von Trapp nieder. Falls diese einer nicht kennt, die Familie mit 7 Kindern flohen 1938 vor den Nazis und sind in die USA eingewandert. Die Familie war durch ihren Familienchor Weltbekannt und machten das Lied „Stille Nacht Heilige Nacht“ weltberühmt. Die Familie hat hier eine Ski Lodge und hat vor 15 Jahren auch eine Brauerei gegründet. Das Brauhaus sieht aus wie eine große Almhütte mit Biergarten. Nach einem guten Bier und einer klasse Bratwurst ging es weiter zur Eisfabrik „Ben & Jerrys“, die in Waterbury ihren Hauptsitz haben. Diese konnten wir besichtigen, wir haben die zwei letzten Karten bekommen, Glück gehabt. Es war schon interessant die kurze Geschichte zu hören wie zwei Freunde eine weltbekannte Marke aufgebaut haben.

Da es jetzt schon etwas spät war und wir noch keinen Stellplatz gefunden haben, haben wir uns an einer kleinen Straße auf einen Rastplatz gestellt.